Angelika Levi

Angelika Levi studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Seit 1985 werden ihre Arbeiten auf internationalen Filmfestivals, in Ausstellungen und im Kino gezeigt. Ihr erster Langfilm MEIN LEBEN TEIL 2 wurde erstaufgeführt in der Sektion Internationales Forum des Jungen Films der Berlinale 2003 und gewann verschiedene Preise. Ihr Essayfilm ABSENT PRESENT (2010) hatte Premiere beim Women´s Filmfestival in Barcelona. Auch Children of Srikandi gewann mehrere Preise nach seiner Premiere auf der Berlinale 2012 in der Sektion Panorama. MIETE ESSEN SEELE AUF war Teil der Ausstellung Wohnungsfrage im Haus der Kulturen der Welt in Berlin 2015. Levi ist auch als Cutterin und Dramaturgin tätig. Ihr Film AHORITA FRAMES hatte 2021 Premiere bei der 71. Berlinale im Forum Expanded.

Ashley Hans Scheirl

*1956 in Salzburg. Studierte 1975-80 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Anfang der 80er Jahre Aufenthalt in New York, wo sie für den wöchentlichen Performanceabend "Wednesdays at A´s" arbeitet. Ab 1987 lebt und arbeitet Scheirl 16 Jahre in London und bewegt sich dort in einer internationalen Szene von queeren und transgender Künstler_innen. Mitte der 90er legt sie/er sich die transgender Identität „Hans“ zu. 2003 Abschluss eines Master of Art Studiums am Central Saint Martins College London. 2006 Empfänger_in des österreichischen Staatsstipendiums. Seit Herbst 2006 Professur für "Kontextuelle Malerei" an der Akademie der Bildenden Künste Wien. 2012 Preis der Stadt Wien für bildende Kunst. 2017 Teilnehmerin an der documanta 14 in Athen und Kassel. 2018/19 einjähriges DAAD Stipendium in Berlin. 2019 österreichischer Kunstpreis für Bildende Kunst und Teilnahme an der Biennale von Lyon zusammen mit Jakob Lena Knebl. Ebenfalls mit Knebl wird Scheirl 2022 Österreich bei der Biennale in Venedig vertreten.

Foto: Ernst Herold
Foto: Ernst Herold
B. Ruby Rich

US-amerikanische Filmwissenschaftlerin und -kritikerin. Seit den 70er Jahren schreibt sie über feministisches und queeres Kino, den unabhängigen Film und insbesondere den lateinamerikanischen. Von ihr wurde der Begriff queer cinema geprägt.

Borjana Gaković

Borjana Gaković studierte Medien- und Filmwissenschaft in Potsdam und Berlin. Ko-Redakteurin der 68. Ausgabe der Zeitschrift Frauen und Film (Aufbruch. Regisseurinnen der 60er) und der kinopolitischen Quartalszeitschrift Kinema Kommunal. Sie ist Medienpolitische Sprecherin des Bundesverbands kommunale Filmarbeit e.V. und präsentiert Filmprogramme in verschiedenen Kinos. Sie wirkte bei zahlreichen film-, theater- und medien(theorie)bezogenen Projekten mit, u.a. als Ko-Kuratorin des Symposiums Feministisch wider Willen im Rahmen des 17. goEast – Festival des Mittel- und Osteuropäischen Films in Wiesbaden 2017, an dem von Sabine Schöbel initiierten Projekt Aufbruch der Autorinnen (Zeughauskino Berlin, 2015 und 2016), der Ausstellung und Filmreihe Kinoarchäologie im Rahmen des Projektes Living Archive – Archivarbeit als künstlerische und kuratorische Praxis der Gegenwart (2013) sowie Asynchron – Dokumentar- und Experimentalfilme zum Holocaust (2015) des Arsenal – Institut für Film- und Videokunst e.V. Sie lebt in Berlin.

Daphne Balvers

Balvers studierte Saxophon an der Hochschule für Musik in Amsterdam. Sie ist Mitglied des Amsterdam Saxophonquartetts und arbeitete dort mit international bekannten Musiker*innen zusammen. Sie ist außerdem Mitglied von Maud Nelissens Filmmusikorchester The Sprockets und unterrichtet Saxophon an der Musikschule in Amersfoort.

Francesco Ferarrini

Francesco Ferarrini erlangte seinen Abschluss am Konservatorium von Rovigo in der Klasse von Maestro Simoncini. Von 1991 bis 1996 besuchte er die Kurse von Maestro Mario Brunello an der Fondazione R. Romanini in Brescia, während er von 1984 bis 1999 sein Studium bei Maestro Franco Rossi perfektionierte. Als Erster Cellist und Solist arbeitete er mit bedeutenden Ensembles zusammen. Er ist in den wichtigsten italienischen und ausländischen Theatern sowie als Mitglied zahlreicher Orchester aufgetreten. Im Jahr 2003 konzipierte er die Montagskonzerte in San Bernardino-Verona und gründete die Kammergruppe "Interpreti Italiani". Ferrarini hat zahlreiche Aufnahmen für Labels wie BMG – Ricordi oder EMI sowie für italienischsprachigen Rundfunk gemacht. Er unterrichtet Cello an der Staatlichen Musikhochschule Trient "A. Bonporti" und spielt auf einem Violoncello italienischer Schule aus dem Jahr 1700.

Gabu Heindl

Gabu Heindl, Dr.phil, ist Architektin, Stadtplanerin und Aktivistin in Wien. Sie unterrichtet an der Architectural Association in London und ist Gastprofessorin an der Sheffield University und in Wien. Ihr Architekturbüro GABU Heindl Architektur legt den Schwerpunkt auf öffentliches Bauen, leistbares Wohnen, öffentlichen Raum und kollaborative Bauvorhaben. Aktuelle Forschungsprojekte im Auftrag der Wohnbauforschung und der Arbeiterkammer Wien. Zahlreiche internationale Publikationen und Vorträge. Co-Herausgeberin von Building Critique. Architecture and its Discontents, Spector Books, 2019. Ihr Buch Stadtkonflikte. Radikale Demokratie in Architektur und Stadtplanung erscheint 2020 in Wien.

Heiny Srour

Heiny Srour wurde 1945 in Beirut, Libanon geboren und lebte, arbeitete und studierte dort. B.A. in Soziologie an der ESL (École Supérieure des Lettres/French University of Beirut). Ph.D. und Forschung in Sozialanthropologie an der Sorbonne Université in Frankreich unter Maxime Rodinson. Srour arbeitete als Lehrerin und Journalistin im Libanon sowie als Filmkritikerin in Paris. Ihr Film THE HOUR OF LIBERATION HAS ARRIVED war der erste arabische Film einer Frau, der auf dem Cannes Film Festival gezeigt wurde.

Jutta Hercher

1976 Studium an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg. Lebt als freie Autorin in Berlin. Herausgabe versch. Publikationen u.a. Abenteuer eines Auges – der Dokumentarfilmer Johan van der Keuken; Choreografie für eine Kamera – Maya Derens Schriften zum Film; Čechov und Theater, 1938 – Warum wir heute genau hinschauen müssen.
Radio Features u.a. Archimedes Auge – Ella Bergmann-Michel, Raus mit der Sprache – Günter Bruno Fuchs, Die Butterverschwörung – der Überlebenslauf des Oskar Huth.
Filme: Mein Herz schlägt blau – die Künstlerin Ella Bergmann-Michel (zus. mit Maria Hemmleb); Kazimir Malevič – das befreite Nichts, Abladeplätze – der Maler Leonid Šejka (zus. mit Peter Urban).

Katja Wiederspahn

Katja Wiederspahn studierte Philosophie und Filmwissenschaft in Frankfurt am Main und Gender Studies in Berkeley, Kalifornien. Nach langjähriger Arbeit mit der freien Tanztheatertruppe Laokoon Dance Group zog es sie in den frühen 1990ern zum Kino hin, dem sie seitdem leidenschaftlich verfallen ist. Das Kino ist Passion, Hobby, Broterwerb, Cruising-Ort, Lehr- und Theoriewerkstatt für sie – und noch viel mehr. Von der Tanztheater-Arbeit wiederum ist ihr die Liebe zum Tanzen geblieben, die sie allerdings viel zu wenig verfolge. Als Übersetzerin – vor allem als Mitglied des queer_feministischen Übersetzungskollektivs gender et alia und gemeinsam mit Dagmar Fink – liebt und zelebriert sie die Arbeit am Begriff und die kollektive Auseinandersetzung mit Sprache, als Filmfestivalarbeiterin u.a. gemeinsam mit Dagmar Fink einfach alles, was das Kino als öffentlicher, gemeinsam geteilter, ja kollektiver Erfahrungs- und Diskussionsraum zu bieten hat. (Quelle: queertactics.at)

Lana Gogoberidze

Lana Gogoberidze wurde am 13. Oktober 1928 in Tiflis geboren. Ihr Werk umfasst 9 Spiel- und 4 Dokumentarfilme und wurde auf zahlreichen europäischen (Cannes, Venedig, Berlinale), asiatischen (Tokyo IFF) und sowjetischen Festivals gezeigt und ausgezeichnet. 1984 war sie Jury-Mitglied der Berlinale. 2015 wurde sie für ihre Beiträge für das Kino mit dem Lifetime Achievement Award des Tiflis und Batumi IFFs ausgezeichnet. Lana ist Mitgründerin der Filmfakultät der Shota Rustaveli Theatre and Film Georgia State University und des National Film Center in Georgien. Zudem übersetzt und rezitiert sie französische, englische, russische und georgische Gedichte. In den 1990er-Jahren engagierte sich Lana in der Politik, 1992 wurde sie georgisches Parlamentsmitglied. Von 1999 bis 2008 fungierte sie als Ständige Vertreterin Georgiens im Europarat und in der UNESCO. Zuletzt stellte Gogoberidze ihren neuen Spielfilm Golden Thread fertig, der im Dezember 2019 auf dem Film Festival Tiflis Premiere feiert.

Lucio Degani

Lucio Degani erhielt sein Diplom 1987 unter der Obhut von Maestro R. Zanettovich am Konservatorium “L.Cherubini” in Florenz mit Auszeichnung. Bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben wurde er mit Preisen ausgezeichnet und begann eine intensive Konzerttätigkeit als Solist sowie in Kammerbesetzungen. Er arbeitete mit verschiedenen Orchestern als stellvertretender Konzertmeister, unter anderen mit dem “Orchestra Giovanile Italiana” und dem “Orchestra del Teatro Comunale di Bologna” sowie unter der Leitung von Dirigenten wie Maazel, Muti, Sinpoli, usw. Seit 1986 ist er als Solist sowie Primgeiger in den wichtigsten Theatern der Welt (Lincoln Centre in New York, Musikverein in Wien, Schauspielhaus in Berlin, La Scala in Mailand, L’Opera in Paris) aufgetreten. Seit 2000 ist er Konzertmeister und Solist im Kammerorchester “I Solisti Veneti”. Degani spielt eine Geige von Girolamo Amati II aus dem Jahre 1734.

Madeleine Bernstorff

Madeleine Bernstorff (Berlin), Autorin und Filmkuratorin. Recherche-basierte, oft kollaborative Projekte. Mitgründerin des Kino Sputnik in Berlin 1984 sowie der feministischen Kinogruppe Blickpilotin 1989. Film/Videoprogramme zum Frühen Kino und der Suffragettenbewegung, zu dem internationalistischen und antikolonialen Filmemacher René Vautier, Carole Roussopoulos’ Videoaktivismus, der Kamerahelm-Künstlerin Margaret Raspé, zum politischen Amateurfilm und der Filmaktivistin Ella Bergmann-Michel. Bernstorff arbeitet in der Kommission der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen und unterrichtet Filmgeschichte. Gelegentlich macht sie Filme/Videos in der kleinen Form: Trailer, Videobriefe, Super8-Filme und stellt im Kunstkontext aus. 2016/2017 mit der Gruppe SPOTS als Produzentin 23 kurze Videospots NSU-Komplex auflösen!.

Alt-Text: Madeleine Bernstorff
Mala Reinhardt

Mala Reinhardt (*1989) studierte Ethnologie (BA & MA) in Köln, Neu Delhi und Kampala (2009-2016). Momentan studiert sie Dokumentarfilmregie (MA) and der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF (Potsdam). Sie arbeitet als Regisseurin und Produzentin von Dokumentarfilmen.

Maud Nelissen

Nelissen ist eine niederländische Komponistin und Pianistin, die sich im Besonderen der Musik für Stummfilm widmet. Sie arbeitete in Italien mit Charlie Chaplins letztem Musikarrangeur Eric James zusammen. Inzwischen ist sie eine in Europa, den USA und Asien auf Festivals gefragte Stummfilmpianistin und -komponistin. Sie gründete ihr eigenes Ensemble für Stummfilmmusik, The Sprockets, und trat mit diesen und auch anderen Ensembles im In und Ausland auf. Maud Nelissen hat in der Vergangenheit vielfach mit der Kinothek Asta Nielsen e.V. zusammengearbeitet, für Remake 2021 und 2019 komponierte sie die Musik zu SHOES (1916, Lois Weber) und HINDLE WAKES (1927, Maurice Elvey). Die Komposition zu NORRTULLSLIGAN entstand ebenfalls im Auftrag der Kinothek.

Monika Treut

Monika Treut gilt als eine der Wegbereiterinnen des New Queer Cinema und arbeitet als Autorin, Regisseurin und Geschäftsführerin der Produktionsfirma Hyena Films. Ihr Werk umfasst preisgekrönte Dokumentar-, Spiel- und Experimentalfilme, die sich aus feministischer Perspektive insbesondere mit Geschlechterrollen und Sexualität befassen. Zu Treuts bekanntesten Filmen gehören Verführung: Die grausame Frau, Die Jungfrauenmaschine und My Father Is Coming. Treut ist Mitglied von Pro Quote Film, der Deutschen Filmakademie, der AG DOK und der Freien Akademie der Künste in Hamburg.

© Ana Grillo Photography
© Ana Grillo Photography
Nia Perivolaropoulou

Filmwissenschaftlerin, passionierte Kinogängerin. Forschungen und Publikationen zu Filmtheorie und -ästhetik, Film und Geschichte, (Film-)Geschichtsschreibung.

Herausgeberin der französischen Ausgaben von Siegfried Kracauers Werken Theory of Film, History. The Last Things Before the Last und anderer seiner Schriften.

Pavla Frýdlová

Pavla Frýdlová ist eine Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Publizistin. Bis 1990 arbeitete sie als Dramaturgin und Redakteurin in den Barrandov Filmstudios in Prag. Parallel dazu beschäftigte sie sich mit Filmtheorie und Filmkritik, im Trafoverlag ist 1996 ihre Studie FrauenFilme in Osteuropa erschienen die mit Unterstützung des Berliner Senats entstand. Sie ist Mitbegründerin der Prager NGO Gender Studies, wo sie 12 Jahren das internationale Oral-History Projekt „Women´s Memoy: Searching for Identity under Socialism“ geleitet hat. Auf der Basis von Interviews mit Frauen verschiedener Generationen hat sie eine Reihe von Publikationen, Radiosendungen und Dokumentarfilme herausgebracht. Sie ist Trägerin des amerikanischen Zirin Preises für ihren außergewöhnliche Beitrag für die Frauenstudien in Mittel- und Osteuropa.

Rombout Stoffers

Rombout Stoffers studierte Klassisches Schlagzeug am Konservatorium Amsterdam. Er arbeitete für zahlreiche Orchester, darunter das Royal Concertgebouw Orchestra, und war als Künstler und Performer mit verschiedenen holländischen Gruppen für einige Musiktheater-Stücke auf der ganzen Welt unterwegs. Mit Maud Nelissen arbeitet er seit über 20 Jahren zusammen. Neben dem Schlagzeugspiel ist er auch Sänger und Akkordeonspieler in vielen ihrer Stummfilmkompositionen. Mit Nelissen und ihrem Filmorchester “The Sprockets” bereist er ganz Europa.

Salomé Alexi

Geboren am 1. März 1966 in Tiflis. Nach dem Studium an der Staatlichen Akademie der Künste in Tiflis am Institut für Theater, Design und Malerei arbeitet sie als Set- und Kostümdesignerin für einige Lang- und Kurzfilme. 1992 beginnt sie ihr Studium im Bereich Regie an der Pariser Filmhochschule FEMIS und erlangt 1996 den Diplomabschluss. Ihr Kurzfilm FELICITA wird 2009 auf den Filmfestivals Venedig und Trieste mit besonderen Erwähnungen honoriert. Ihr erster Langfilm LINE OF CREDIT nimmt 2014 am offiziellen Wettbewerb des Filmfestival Venedig teil. Ausgezeichnet mit dem Preis für Beste Regie auf dem Film Festival Tiflis und dem Goldenen Luchs – Preis für den besten Langfilm auf dem FEST – New Directors New Films Festival Espinho, Portugal.
Salome Alexi übersetzte Francois Truffauts Le plaisir de yeux und Robert Bressons Notes sur le Cinématographe aus dem Französischen ins Georgische, erschienen 2016 und 2017 in der Edition Cezanne. Sie fungierte als Produzentin und Cutterin für Lana Gogoberidzes neusten Spielfilm GOLDEN THREAD, der 2020 erscheint.

Stavroula Toska

Geboren und aufgewachsen in Sindos, einem Vorort von Thessaloniki. Sie ist Schöpferin, Autorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin der Drama-Serie SWITCH, die auf ihrem Leben und ihrer mehrjährigen Arbeit als Undercover Dominatrix in New York basiert. Auf dem New York Women in Film and Television Festival wurde SWITCH kürzlich mit dem ersten Platz in der Kategorie “Suspense/Action/Thriller” ausgezeichnet; Toska mit dem “Award for Outstanding Actress”. Toskas Werk umfasst zudem ihr mehrfach ausgezeichnetes Regiedebüt BENEATH THE OLIVE TREE, den auf wahren Begebenheiten basierenden Kurzfilm IN THE VICE, den Thriller PRONOIA, der momentan als Langfilm produziert wird, die Comedy-Webserie LIVIN’ THE DREAM, ko-produziert mit Kim und Mai Spurlock, sowie THE SOUNDING – ein bald erscheinender Spielfilm, bei dem sie als ausführende Produzentin fungierte. Momentan arbeitet Stavroula an ihren Memoiren und widmet sich mit ihrer Firma The Toska Matrix Productions der Entwicklung mehrerer Projekte. Sie ist Mitglied im Aufsichtsrat der Hellenic Film Society USA, ist Veranstaltungsleiterin für Film Fatales in New York, eine stolze Feministin und setzt sich für Frauenrechte ein.

Stefanie Zingl

Stefanie Zingl ist Filmwissenschaftlerin und als Filmarchivarin im Österreichischen Filmmuseum und im Ludwig Boltzmann Institute for Digital History tätig. Sie studierte Filmwissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität Wien und der Universtität Havanna, Kuba.

Ihr Forschungsinteresse gilt der Amateur*innenkultur mit dem Fokus auf Oral History Interviews als Methode der Kontexterfassung. Sie organisiert Home Movie Days, ist kuratorisch tätig und hält Vorträge rund um die nicht-industrielle Filmpraxis.

Su Friedrich

Su Friedrich (*1954, USA) gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Experimentalfilmemacherinnen und ist eine Pionierin des Queer Cinema. Ihre Verbindung von formalen Experimenten in der Tradition des strukturellen Films, erzählerischen Elementen und einer feministischen Analyse von Machtstrukturen und sozialen Codes wurde mit Retrospektiven weltweit gewürdigt, unter anderem im Museum of Modern Art und im Whitney Museum in New York. (Quelle: Filmkollektiv Frankfurt)

Das Filmkollektiv Frankfurt e.V. veranstaltet vom 24. bis 27. Oktober die erste Retrospektive von Su Friedrich in Deutschland mit Filmen und Videoarbeiten von 1979 bis 2016.

© Alexander Tuma
Sünke Michel

Sünke Michel, 1942 in Hamburg geboren, studierte Pädagogik und Psychologie an der Universität Hamburg und Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und am Royal College of Art London.
Nach einer Lehrtätigkeit an der Werkkunstschule Hamburg gründete sie zusammen mit Prof. Hans Michel eine Ateliergemeinschaft (von 1970 bis zu seinem Tod 1996). Dokumentarfilm, Plakat, Buch, Fotografie, Ausstellung, Kunst im öffentlichen Raum.
Ab 1997 freie künstlerische und redaktionelle Arbeiten. Seit 2006 Vorträge und Lesungen.

Teona Strugar Mitevska

Die Regisseurin Teona Strugar Mitevska wurde 1974 in Skopje, Nordmazedonien, in eine Künstlerfamilie geboren. Schon als Kind trat sie als Schauspielerin auf, später studierte sie Malerei und Grafikdesign und absolvierte danach das Master of Fine Arts Program Film an der Tisch School of Arts in New York. Ihr Debütkurzfilm VETA gewann einen Jurypreis bei der Berlinale 2002. Seitdem ist sie mit ihren Langspielfilmen regelmäßig auf Festivals zu Gast. (Quelle: jip film & verleih)

Thomas Worschech

Studium der Volkswirtschaftslehre. Freie Mitarbeit bei verschiedenen Museen. Seit 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum / Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main sowie Leiter des Filmarchivs und der filmtechnischen Sammlung. Filmrestaurierungen sowie DVD-Produktion, Mitarbeit und Konzeption filmhistorischer Ausstellungen, Katalogredaktion und Veröffentlichungen zum deutschen Film. Seit 2013 verantwortlich für die Digitalisierungsprojekte des DFF.

Ulle Zeilfelder

Ulle Zeilfelder (*1950) studierte Politologie und Komposition in Berlin. Sie unterrichtete 14 Jahre als Lehrerin an allgemeinbildenden Schulen in Berlin. Parallel zur Lehrtätigkeit und daran anschließend arbeitete sie an Texten und Kompositionen u.a. für Theater und Film. Im Zusammenhang mit der Chile-Solidaritätsbewegung 1974 lernte sie die Schauspielerin Elfriede Irrall kennen. Daraus entwickelte sich eine langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit. Im Jahr 1981 gründeten Elfriede Irrall, Olaf Scheuring und Ulle Zeilfelder die „theatergruppe spielwerk“. Dort gemeinsame Erarbeitung mehrerer Theaterstücke wie z.B. „Liebe ist“ nach Christa Wolfs „Kassandra“. 1982/83 die Komposition der Musik zu Elfriede Irralls Film UMS FREIWERDEN HÄTTE ES JA GEHEN SOLLEN.

Ursula Pürrer

Geboren in Wien. Studium der Visuellen Mediengestaltung an der Universität der Angewandten Kunst in Wien bei Prof. Peter Weibel. Studium der Elektroakustik und Komposition an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien bei Prof. Dieter Kaufmann Mag. art. (mit Auszeichnung). Seit 1995 wohnhaft in Berlin, seit 1996 tätig als Filmeditorin. Regie (u.a.): GERECHT IST, WAS FALSCH IST (2019, Drehbuch), BLUEPRINT (2001, Experimenteller Spielfilm, 66 min), ROTE OHREN FETZEN DURCH ASCHE (1992 mit Ashley Hans Scheirl & Dietmar Schipek, 84 min), THE DRIFT OF JUICY (1989, Video, 10 min). Schnitt (u.a.): DEMOKRATIE UNTER DRUCK (2019, 92 min, arte, Regie: Inga Turczyn & Manuel Gogos), CARTE BLANCHE FÜR PIA MARAIS CARI COMPAGNI (2018, 22 min, arte, Regie: Pia Marais), HITLERS HOLLYWOOD (2017, 106 min, arte + Kino, Regie: Rüdiger Suchsland).

Vaginal Davis

Vaginal Davis ist als Performance-, Bildende- und Videokünstlerin international bekannt. Als Visiting Artist leitete Vaginal Davis Workshops 2007 an der McGill University in Montreal, Canada. 2005 leitete sie Performance Workshops an der University of Manchester, England. In diesem Zusammenhang enstand ein mit Studenten entwickeltes Theaterstück, The Maladjusted Rule, verbunden mit begleitenden Kursen mit behinderten gymnasialen Studenten. In Zusammenarbeit mit der feministischen Performancekünstlerin Holly Hughes leitete Davis 2002 Performance Workshops an der Harvard Universität. 1985-2002 unterrichtete sie regelmässig Workhops und Seminare für künstlerisches Schreiben, Performance und Experimentalfilm- und Video an der University of California, Los Angeles, California Institute of the Arts, Art Center School of Design, Otis Parsons School of Design und New York Univerisity. Als bildende Künstlerin war ihre Arbeit u.a. 2007 in der Gruppenausstellung "Womanizer," kuratiert von Kembra Pfahler, Deitch Projects, New York und der Gruppenausstellung, "The Way That We Rhyme: Woman, Art and Politics" (2008) an der Yerba Buena Center for the Arts, San Francisco zu sehen.

© Assaf Hochman
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