WHEN THE DOGS TALKED

AUS 2014 | Regie: Karrabing Film Collective | Farbe | DCP | 34 min | engl. OV | Arsenal – Institut für Film und Videokunst

Während eine Gruppe Indigener Erwachsener diskutiert, ob sie ihre Sozialwohnungen oder ihre heilige Landschaft retten sollen, versuchen ihre Kinder zu entscheiden, wie die Traumzeit ihrer Vorfahren in ihrem modernen Leben Sinn ergibt. Musikhörend mit iPods, durch das Buschland laufend und auf Booten Seen überquerend, folgen sie ihren Eltern auf einer Reise mit dem Zweck, die Reise des „träumenden Hundes“ zu wiederholen. Auf dem Weg geben einzelne Personen mangels Durchhaltevermögen auf, Boote bleiben mangels Sprit liegen und die Kinder befragen ihre Eltern und sich gegenseitig dazu, warum diese Geschichten Bedeutung haben und wie sie im Kontext des westlichen Verständnisses von Evolution, Hip Hop-Klangwelten und Technologien zur Landerschließung Sinn ergeben. WHEN THE DOGS TALKED vermischt Dokumentarisches mit Fiktion und produziert so ein nachdenkliches und gleichzeitig humorvolles Drama über die alltäglichen Hürden struktureller und rassifizierter Armut und der Dissonanz kultureller Narrative und sozialer Formen. (www.karrabing.info)

Quelle: Arsenal - Institut für Film und Videokunst
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Abkürzungen
DF deutsche Fassung
s/w schwarz-weiß
OV Originalversion
UT Untertitel
+UT elektronische Live-Untertitelung (unterhalb des Bildes)
ZT Zwischentitel
Länder
AT Österreich
BRD Bundesrepublik Deutschland (historisch)
BLR Belarus
DE Deutschland
CAN Kanada
DDR Deutsche Demokratische Republik (historisch)
EGY Ägypten
FR Frankreich
GB Großbritannien
URY Uruguay
BRA Brasilien
SWE Schweden
UKR Ukraine
PL Polen
IDN Indonesien
PRT Portugal
HRV Kroatien
ECU Ecuador
HUN Ungarn
AUS Australien
IT Italien
MEX Mexiko
IND Indien
MY SURVIVAL AS AN ABORIGINAL

AUS 1978 | Regie: Essie Coffey | Kamera: Martha Ansara | Schnitt: Kit Guyatt | Musik: Essie Coffey, Fred Edgar, Zac Martin | Farbe | DCP | 49 min | aboriginal engl. OV mit engl. UT | National Film and Sound Archive of Australia

Essie Coffey, Jahrgang 1941, war eine Aktivistin und Filmemacherin aus der Community der Muruwari. In den frühen 1970er Jahren rief sie den Aboriginal Legal Service of Western Australia ins Leben, in den 1990er Jahren war sie unter den ersten Mitgliedern des Council for Aboriginal Reconciliation. MY SURVIVAL AS AN ABORIGINAL ist ein autobiografischer Film, in dem Coffey ihre Geschichte mit der ihrer Community verknüpft. Sie verweist auf Enteignung und Marginalisierung, aber auch auf Stärke und Resilienz. Auf die Frage, welches Publikum sie im Sinn hatte, antwortete Coffey, der Film sei „für alle, aber in erster Linie für Ureinwohner, um ihnen ihre Identität zurückzugeben und ihnen zu zeigen, daß und wie sie heute als Volk überleben können.“ (Ausstellungsbroschüre No Master Territories, HKW 2022)

„In der Erzählung im Voiceover verortet Coffey sich selbst häufig durch den Gebrauch von Personal und Possessivpronomen wie „mein“, „Volk“ und „wir“, die auf die ausdrückliche Bedingung von Pluralität hinweisen, innerhalb der größeren sozialen Gruppe von Schwarzen Aborigines. Coffeys Voiceover […] möchte ein filmisches Wissen produzieren, das gleichzeitig individuell und kollektiv ist.“ (R.P. Chaves, G.K. Tonelo, D.M. Williams, Studies in Documentary Film, 2020)

Courtesy of the National Film and Sound Archive of Australia

© Martha Ansara
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Im Anschluss Zoom-Gespräch mit Kamerafrau Martha Ansara

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