BUBA

GSSR 1930 | Regie, Buch: Nutsa Gogoberidze | Kamera: Sergei Zabozlayev | Musik: Giorgi Tsintsadze | DCP | 39 min | stumm | georgische und engl. ZT | Manuel Cam Paris

Nutsa Gogoberidzes erste Solo-Regiearbeit, vor wenigen Jahren nach langer Suche durch ihre Tochter Lana Gogoberidze und ihre Enkelin Salomé Alexi in einem russischen Archiv wiedergefunden. Eine Naturgewalt – ein Gletscher in über 4.000 Metern Höhe – gab dem Film seinen Titel: BUBA, ein „Kulturfilm“ von 1930.

„In der Hochgebirgsregion Ratscha kämpfen die Menschen seit Jahrhunderten ums Überleben. Kaum ist die karge Ernte eingebracht, steigen die Männer ins Tal und lassen Frauen und Kinder monatelang der gefährlichen Natur ausgeliefert zurück. Nutsa Gogoberidze überblendet in ihrem poetischen Dokumentarfilm die patriarchale Ordnung mit Bildern einer strahlenden, technisierten Zukunft, rhythmisiert durch eine dynamische Montage und mit eindrucksvollen Aufnahmen von ehrfurchtgebietenden Naturgewalten.“ (Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.)

©Salomé Alexi and Manuel Cam
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Abkürzungen
DF deutsche Fassung
s/w schwarz-weiß
OV Originalversion
UT Untertitel
+UT elektronische Live-Untertitelung (unterhalb des Bildes)
ZT Zwischentitel
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BRD Bundesrepublik Deutschland (historisch)
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DDR Deutsche Demokratische Republik (historisch)
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ROTSA AKVAVDA NUSHI
ALS DIE MANDELBÄUME BLÜHTEN

GSSR 1972 | Regie: Lana Gogoberidze | Buch: Zaira Arsenishvili, Lana Gogoberidze | Kamera: Giorgi Chelidze | Schnitt: Ketevan Tagniashvili | Musik: Giya Kancheli | Darsteller*innen: Zura Kipshidze, Goga Pipia, Tamari Vardanashvili, Eka Magalashvili, Sesilia Takaishvili | Produktion: Georgian Film Studio | s/w | DCP | 75 min | georg. OV mit engl. UT | Manuel Cam

Es ist Frühling. Die Teenager-Clique von Zura, Khatuna, Leqso und Eka fährt nach dem Unterricht in einem „geliehenen“ Wagen ans Meer, oder genießt den Trubel auf den Boulevards von Tbilisi. Zura, Sohn eines erfolgreichen und herrischen Vaters, steht als talentierter Radrennsportler im Mittelpunkt der Gruppe. Doch hinter der jugendlichen Unbeschwertheit und Aufbruchsstimmung brodelt es: Der zwar einnehmende, aber verantwortungslose Zura wird vom Vater aus allerlei Schwierigkeiten herausgeboxt – bis es zu einem schrecklichen Unfall kommt und Khatuna ihn zur Verantwortung zieht. Der Cinemascope-Film wartet mit beeindruckenden Radrennaufnahmen auf und zollt Gogoberidzes Faszination für Sport Rechnung. Die Musik von Giya Kancheli ist energetisch und voller Ungeduld. „Und so wird aus dem Jugendfilm der 1960er Jahre das ‚Kino der moralischen Unruhe‘ des nächsten Jahrzehnts“, kommentiert Evgeny Margolit diesen wunderbar nuancierten Film. (Gaby Babić)

Content Notes

©Salomé Alexi and Manuel Cam
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BUBA wird am Flügel von Maud Nelissen begleitet.

Maud Nelissen

Maud Nelissen ist eine niederländische Komponistin und Pianistin, die sich insbesondere der Komposition von Musikbegleitung für Stummfilme verschrieben hat. Sie arbeitete in Italien mit Eric James, dem letzten musikalischen Arrangeur von Charlie Chaplin, zusammen. Seitdem ist sie bei Festivals und Sonderveranstaltungen in Europa, Amerika und Asien sehr gefragt. Sie gründete ihr eigenes Ensemble The Sprockets für Stummfilmbegleitung und tritt mit diesem oder mit verschiedenen anderen Ensembles und Orchestern in Holland und im Ausland auf. Maud hat in der Vergangenheit intensiv mit der Kinothek Asta Nielsen zusammengearbeitet und für die letzten drei Ausgaben des Remake Festivals die Musik für Hindle Wakes (1927, Maurice Elvey), Shoes (1916, Lois Weber) und The Nortull Gang (1923, Per Lindberg) komponiert.

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