Angela Anderson

Angela Anderson ist eine Künstlerin und Forscherin, die hauptsächlich mit Mehrkanal-Videoinstallationen arbeitet. Durch spekulative Kartografien multipler Materialitäten und Zeitlichkeiten versucht ihre Arbeit, patriarchale, extrativistische Narrative in Frage zu stellen und eine arten- und materialübergreifende Solidarität aus einer queer-feministischen Perspektive zu fördern. Bisherige Ausstellungen und Festivals umfassen Queer Porto 2022, 2021 Kyiv Biennale, Pravo Ljudski Film Festival Sarajevo, Tallinn Photomonth Biennale, Holbaek Images (DK), die 2015 Thessaloniki Biennale und als Co-Autorin der documenta 14. Sie ist Kandidatin im PhD in Practice Programm an der Akademie der bildenden Künste Wien, Künstlerische Mitarbeiterin an der Kunsthochschule Kassel, sowie Dozentin am Bard College Berlin.

© Ana Hoffner
Angelika Levi

Angelika Levi studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Seit 1985 werden ihre Arbeiten auf internationalen Filmfestivals, in Ausstellungen und im Kino gezeigt. Ihr erster Langfilm MEIN LEBEN TEIL 2 wurde erstaufgeführt in der Sektion Internationales Forum des Jungen Films der Berlinale 2003 und gewann verschiedene Preise. Ihr Essayfilm Absent Present (2010) hatte Premiere beim Women´s Filmfestival in Barcelona. Auch Children of Srikandi gewann mehrere Preise nach seiner Premiere auf der Berlinale 2012 in der Sektion Panorama. MIETE ESSEN SEELE AUF war Teil der Ausstellung Wohnungsfrage im Haus der Kulturen der Welt in Berlin 2015. Levi ist auch als Cutterin und Dramaturgin tätig. Ihr Film AHORITA FRAMES hatte 2021 Premiere bei der 71. Berlinale im Forum Expanded.

Annette Förster

Geb. 1955, lebt und arbeitet in Amsterdam. Seit 1979 Filmkritikerin und Festivalkuratorin mit Schwerpunkt Filme von Frauen. Gestalterin des lesbischen Programms der International Lesbian and Gay Filmfestival Holland (1986 und 1991) und San Francisco (1991). Seit 1994 Filmhistorische Forschungen insbesondere zu Filmemacherinnen im Stummfilm, Lehrtätigkeit in Filmtheorie und -geschichte an Holländischen Universitäten. 1999 Mitbegründerin der internationalen Konferenz ‚Gender and Silent Cinema‘ (seit 1981 fortgesetzt als die zweijährlichen Konferenzen ‚Women and the Silent Screen‘). Hat 2005 an der Universität Utrecht promoviert auf die Theater- und Filmkarrieren der Stummfilmschauspielerinnen und- regisseurinnen Adriënne Solser, Musidora und Nell Shipman. Ihre umfassende Studie dieser Karrieren erschien als Women in the Silent Cinema. Histories of Fame and Fate (Amsterdam University Press) 2017. Weitere Forschungen u.a. zu Asta Nielsen und Theater sowie zu den Werken der Deutschen Drehbuchautorin, Schauspielerin und Regisseurin Rosa Porten.

Foto: Gerdien Smit
Betânia Ramos Schröder

Betânia Ramos Schröder ist die Tochter der Orixa Oxum, Irene und Teófila. Als alleinerziehende Mutter, Soziologin, Autorin und transnationale Aktivistin engagiert sie sich als Referentin für Antirassismus, Migration, politische Partizipation und soziale Bewegungen. Sie ist in verschiedenen Initiativen wie dem Verein BrasilNilê e.V. und der AfroBras-Initiative aktiv und beteiligt sich an verschiedenen Autorenprojekten mit feministischen, afro-diasporischen Frauen. Ihre schönsten Kindheitserinnerungen sind mit dem Besuch des Cinema Sao Luiz in Recife verbunden, wo sie Sonntags zur Kindermatinee mit ihrem Vater Breno ging.

Daphne Balvers

Balvers studierte Saxophon an der Hochschule für Musik in Amsterdam. Sie ist Mitglied des Amsterdam Saxophonquartetts und arbeitete dort mit international bekannten Musiker*innen zusammen. Sie ist außerdem Mitglied von Maud Nelissens Filmmusikorchester The Sprockets und unterrichtet Saxophon an der Musikschule in Amersfoort.

Elfi Mikesch

In Österreich geboren, lebt seit 1964 in Berlin. Dokumentar- und Spielfilme, Regisseurin, Kamerafrau, Fotografin, Oh Muvie Foto-Film-Produktion. Premieren Berlinale und Internationalen Festivals. Bildgestaltung für Monika Treut, Werner Schroeter, Rosa von Praunheim. Auszeichnungen Regie und Bildgestaltung. Lehraufträge Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin und UDK, Universität der Künste Berlin und Hamburg. Retrospektiven. Das analoge Werk wurde durch die Deutsche Kinemathek restauriert.

Seit 1991 Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Für das Lebenswerk 2014 Spezialpreis Award für die künstlerische Leistung. Ausstellungen und 2018 Ausstellung Abfallprodukte der Liebe in der Akademie der Künste, Elfi Mikesch, Rosa von Praunheim und Werner Schroeter - Stipendium Villa Aurora, LA.

Aktuell: KRIEG ODER FRIEDEN (Dokumentarfilm, 2023), Il Cinema Ritrovato 2023 und Film Festival in Straßbourg.

Elif Rongen-Kaynakçi

Elif Rongen-Kaynakçi ist die Kuratorin für Stummfilm am Eye Filmmuseum. Sie wurde in Istanbul geboren, schloss 1997 ihr Studium der Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Amsterdam ab und ist seit 1999 im Eye Filmmuseum tätig. Neben der Verantwortung für die international renommierte Desmet Collection hat sie an der Entdeckung, Restaurierung und Präsentation vieler verloren geglaubter Filme gearbeitet, mit besonderem Augenmerk auf das Werk vergessener Schauspielerinnen wie Rosa Porten, Sarah Duhamel, Mary Miles Minter und vielen anderen ungenannten Comediennes. Elif war für zwei Amtszeiten Mitglied des Exekutivkomitees von Women and Film History International und war Mitorganisatorin der Konferenz Women and the Silent Screen 2019 im Eye. Sie ist auch eine der Kuratorinnen von Early Cinema's Nasty Women, einer DVD-Box mit 99 Stummfilmen, die im Dezember 2022 erschien.

Foto: Piet Dirkx
Foto: Piet Dirkx
feminist elsewheres

feminist elsewheres ist eine Gruppe bestehend aus Arisa Purkpong, Sophie Holzberger, Charlotte Eitelbach, Fiona Berg und Elena Baumeister, die sich im Zusammenhang mit dem 50. Jubiläum des Frauenfilmseminars von 1973 gegründet hat, um das Ereignis und seine Aktualisierung im Jahr 1997 aus heutiger Sicht zu befragen. Heraus kam ein Festival mit Begleitausstellung, Podien und Workshops: www.arsenal-berlin.de/en/cinema/film-series/ feminist-elsewheres/.

Hildegard Westbeld

Filmarbeiterin, geboren 1951 in Lippstadt. 1970-73 Studium der Germanistik, Publizistik und Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum, Mitglied im dortigen Studienkreis Film. 1973-77 Regie- und Dramaturgie-Assistenz am Schauspielhaus Bochum sowie Leiterin des BO-Kinos. Frühjahr 1977 Umzug nach Berlin. 1977/78 Verleih der Freunde der deutschen Kinemathek; 1978 Betreuung des Kinostarts von REDUPERS für Basis-Film Verleih. 1977 zusammen mit Ulrike Herdin, Christiane Kaltenbach und Gertrud Zyber Gründung der initiative FRAUEN im KINO. 1977-1980 Mitarbeit an der Zeitschrift Frauen und Film. 1979-1980 Gründung und Betrieb von CHAOS FILM, Verleih und Promotion für Filme von Frauen. 1979 Gründungs- und langjähriges Vorstandsmitglied des Verbands der Filmarbeiterinnen. 1982-1992 Leitung der Spielstelle des Internationalen Forums des Jungen Films während der Berlinale in der Akademie der Künste. 1991-2001 Engagement beim Aufbau des Filmstudios Tatjana, Minsk (Belarus) und im Organisationsteam des Internationalen FrauenFilmFestivals Minsk. Seit den späten 1970ern erwerbstätig als Aufnahmeleiterin, Produktionsassistentin und Location Manager bei fast 100 Film- und Fernsehproduktionen, national und international, diverser Genres.

Imelda Taurina Mandala

Imelda Taurina Mandala ist in Jakarta, Indonesien, geboren und aufgewachsen. Seit 2014 lebt und arbeitet sie in Berlin. Imel ist seit 2020 Mitglied von kelas liarsip. kelas liarsip ist eine virtuelle Studiengruppe, die sich auf Filmarchivstudien, Restaurierung und die Geschichte der Frauen im indonesischen Kino konzentriert. Wenn sie nicht gerade in der Küche arbeitet, verbringt Imel ihre Zeit am liebsten mit Freunden und ihrem Kätzchen. Einige von Imels Lieblingsfilmen sind THE WATERMELON WOMAN von Cheryl Dunye, MEIN LEBEN TEIL 2 von Angelika Levi, TALE OF THE THREE JEWELS von Michel Khleifi.

Ingemo Engström

Studium der Psychologie, Medizin und Literaturwissenschaft in Helsinki und Hamburg. Magisterarbeit über die Bildsprache bei Ingeborg Bachmann. Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München 1967-1970. Seit 1974 eigene Filmproduktion (Theuring-Engström Filmproduktion).

Filme u. a.: DARK SPRING (1970), KAMPF UM EIN KIND (1974), ERZÄHLEN (mit H. Farocki, 1975), FLUCHTWEG NACH MARSEILLE (mit G. Theuring, 1977), LETZTE LIEBE (1979), FLUCHT IN DEN NORDEN (1985), NEUER ENGEL. WESTWÄRTS, (R. Gerhard Theuring, 1987, I.E Produzentin), GINEVRA (1992), MRS. KLEIN (1994). Publikationen u.a: "Etwas über Schlussbilder und meine Liebe zum Kontinent" in Filmkritik 3/1976, "Fluchtweg nach Marseille" (mit G. Theuring) Filmkritik 2/1978. "Doppelskizze" über Erzählen mit Harun Farocki, Close up 1998. Gespräche und weitere Materialien in: Renate Möhrmann, Die Frau mit der Kamera (1980), Gespräche mit I.E. in Frauen und Film 22/1979, in epd film 5/1986 etc. Neuere Publikationen: Materialien zu Fluchtweg nach Marseille (Schriftenreihe HaF-Institut 2019), Claire Angelini: „D'autres heritages" in Europe, Mai 2019, Dossier, Übersetzungen und Gespräche in Schwedisch in: walden filmrtidskiift 17/18/2020. Demnächst erscheinen mehrere Filme in der DVD-Reihe edition filmmuseum, München.

© Ingemo Engström
Julia Wallmüller

Julia Wallmüller ist Filmrestauratorin in der Deutschen Kinemathek und leitet das Restaurator*innen Team innerhalb des Projekts Förderprogramm Filmerbe. Bevor sie 2010 ihre Arbeit in der Deutschen Kinemathek aufnahm, war sie selbstständig in zahlreichen praktischen, theoretischen und akademischen Projekten sowie als Dozentin im Bereich der digitalen Filmrestaurierung tätig. Ein besonderer Schwerpunkt lag hierbei stets auf der Beschäftigung mit ethischen und ästhetischen Fragestellungen in der Restaurierung.

Kajsa Hedström

Kajsa Hedström ist Projektmanagerin der Archival Film Collections des Svenska Filminstitutet. Zuvor war sie verantwortlich für das Bergman-Jubiläum 2018, Kuratorin von Filmarkivet.se und Mitglied des Redaktionsausschusses für Digitalisierung und Nordic Women in Film. Kajsa Hedström hatte mehrere Positionen in der schwedischen Filmindustrie inne: Head of Acquisitions beim Arthouse-Verleih Folkets Bio, Vizepräsidentin für International Distribution bei AB Svensk Filmindustri und Head of Cinemateket beim Svenska Filminstitutet.

Katja Wiederspahn

Katja Wiederspahn studierte Philosophie und Filmwissenschaft in Frankfurt am Main und Gender Studies in Berkeley, Kalifornien. Nach langjähriger Arbeit mit der freien Tanztheatertruppe Laokoon Dance Group zog es sie in den frühen 1990ern zum Kino hin, dem sie seitdem leidenschaftlich verfallen ist. Das Kino ist Passion, Hobby, Broterwerb, Cruising-Ort, Lehr- und Theoriewerkstatt für sie – und noch viel mehr. Von der Tanztheater-Arbeit wiederum ist ihr die Liebe zum Tanzen geblieben, die sie allerdings viel zu wenig verfolge. Als Übersetzerin – vor allem als Mitglied des queer_feministischen Übersetzungskollektivs gender et alia und gemeinsam mit Dagmar Fink – liebt und zelebriert sie die Arbeit am Begriff und die kollektive Auseinandersetzung mit Sprache, als Filmfestivalarbeiterin u.a. gemeinsam mit Dagmar Fink einfach alles, was das Kino als öffentlicher, gemeinsam geteilter, ja kollektiver Erfahrungs- und Diskussionsraum zu bieten hat. (Quelle: queertactics.at)

Libertad Gills

Libertad Gills ist Filmemacherin, Forscherin und Videoessayistin. Ihre Texte über Film sind in Senses of Cinema, Short Film Studies, desistfilm, Kino Slang, La vida útil, La Furia Umana und Fuera de Campo erschienen, und ihre Filme wurden auf Prismatic Ground, dem Open City Documentary Film Festival, dem FilmFest Dresden, Cámara Lúcida, EDOC, dem Pan-Cinema Experimental Festival und weiteren Festivals weltweit gezeigt. Derzeit ist sie Post-Doc-Forscherin für die Zukunft des Kinos und der audiovisuellen Künste an der Università della Svizzera italiana, in Zusammenarbeit mit dem Locarno Film Festival.

Lisabona Rahman

Lisabona Rahman studierte Filmarchivierung und -präsentation. Sie gestaltet performative Vorträge und Vorführungen von Archivfilmen. Ihr Ansatz beruht auf den sich überschneidenden Interessen an Filmpraxis und -geschichte in postkolonialen Gesellschaften, transnationalen Netzwerken und Frauenarbeit. Lisabona beteiligt sich aktiv an der Wissenszirkulation unter Feministinnen, insbesondere auf dem Nusantara-Archipel. Sie ist Mitglied der virtuellen Studiengruppe Kelas Liarsip für feministische Filmgeschichte und Mitbegründerin der translocal School of Women's Thoughts.

Madeleine Bernstorff

Madeleine Bernstorff (Berlin), Autorin und Filmkuratorin. Recherche-basierte, oft kollaborative Projekte. Mitgründerin des Kino Sputnik in Berlin 1984 sowie der feministischen Kinogruppe Blickpilotin 1989. Film/Videoprogramme zum Frühen Kino und der Suffragettenbewegung, zu dem internationalistischen und antikolonialen Filmemacher René Vautier, Carole Roussopoulos’ Videoaktivismus, der Kamerahelm-Künstlerin Margaret Raspé, zum politischen Amateurfilm und der Filmaktivistin Ella Bergmann-Michel. Bernstorff arbeitet in der Kommission der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen und unterrichtet Filmgeschichte. Gelegentlich macht sie Filme/Videos in der kleinen Form: Trailer, Videobriefe, Super8-Filme und stellt im Kunstkontext aus. 2016/2017 mit der Gruppe SPOTS als Produzentin 23 kurze Videospots NSU-Komplex auflösen!.

Alt-Text: Madeleine Bernstorff
Maud Nelissen

Nelissen ist eine niederländische Komponistin und Pianistin, die sich im Besonderen der Musik für Stummfilm widmet. Sie arbeitete in Italien mit Charlie Chaplins letztem Musikarrangeur Eric James zusammen. Inzwischen ist sie eine in Europa, den USA und Asien auf Festivals gefragte Stummfilmpianistin und -komponistin. Sie gründete ihr eigenes Ensemble für Stummfilmmusik, The Sprockets, und trat mit diesen und auch anderen Ensembles im In und Ausland auf. Maud Nelissen hat in der Vergangenheit vielfach mit der Kinothek Asta Nielsen e.V. zusammengearbeitet, für Remake 2021 und 2019 komponierte sie die Musik zu SHOES (1916, Lois Weber) und HINDLE WAKES (1927, Maurice Elvey). Die Komposition zu NORRTULLSLIGAN entstand ebenfalls im Auftrag der Kinothek.

Maxa Zoller

Dr. Maxa Zoller ist seit 2018 die künstlerische Leiterin des Internationalen Frauen* Film Fest Dortmund+Köln. Maxa erhielt ihren Ph.D. über Experimentalfilmgeschichte vom Birkbeck College in London, wo sie bei Ian Christie und Laura Mulvey studierte. Das Spannungsfeld zwischen Kunst und Kino zu erweitern ist seitdem Teil ihrer akademischen und kuratorischen Laufbahn. Sie arbeitete als freie Filmkuratorin; 2014 kuratierte sie die Einzelausstellung von Anthony McCall im EYE Filmmuseum in Amsterdam. Von 2014 bis 2018 war sie für das Filmprogramm der Art Basel verantwortlich. Als Dozentin lehrte sie an verschiedenen Universitäten transdiziplinär Kunst- und Filmgeschichte und Theorie, unter anderem an der Amerikanischen Universität Kairo, am Londoner Goldsmiths College und Sotheby’s Institute of Art. Ihr Verständnis von ‚Expanded Cinema‘ prägt auch ihre Arbeit beim IFFF Dortmund+Köln, dessen Programm sie mit Künstlerresidenzen und Buchpublikationen erweitert.

Foto: China Hopson
Michaela Dietl

Michaela Dietl, geboren in Landshut ,hat ihre eigene Musik und ihre eigenen Lieder in mehreren Sprachen entwickelt. Ihre Lehrzeit als Akkordeonistin hat sie auf den Strassen Europas gemacht. Der BR hat ihrem aussergewöhnlichem Werdegang eine Lebenslinie, „Michaela und ihre Quetschenweiber“ , ein Film von Juliane Schuhler, gewidmet. Sie komponiert u.a. für Dokumentarfilme und Theaterproduktionen. In ihren Soloprogrammen singt und spielt sie „urgewaltig und „grenzgenial“ (Presse).

Nuria Cafaro

Nuria Cafaro arbeitet beim Kölner Frauengeschichtsverein zur Selbstorganisation von Migrantinnen, veranstaltet Stadtrundgänge zur Geschichte der Migration von Frauen und ist in der Bildungsarbeit zur Gewerkschafts- und Migrationsgeschichte tätig. Sie hat Philosophie, Geschichte und Bildungswissenschaften studiert und promoviert an der Universität zu Köln über Arbeitskämpfe in Italien, Frankreich und Westdeutschland um 1968. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen auf der Geschichte der italienischen Arbeiter*innenbewegung und der des migrantischen Protests in der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere der des Kölner Fordstreiks von 1973.

Rachel Pronger

Rachel Pronger ist Autorin und Kuratorin und lebt in Berlin. Sie ist Programmberaterin für das Sheffield DocFest, das BFI London Film Festival und das Aesthetica Short Film Festival und ein Teammitglied von SiNEMA TRANSTOPIA. Als Mitbegründerin des aktivistischen feministischen Archivkollektivs Invisible Women hat Rachel Vorführungen für das BFI Southbank, Cinema Rediscovered, HOME Manchester, BalkanCanKino Athen, London Short Film Festival und Glasgow Film Theatre mitkuratiert. Ihre Texte wurden unter anderem in Sight & Sound, The Guardian, MUBI Notebook, Art Monthly und BBC Culture veröffentlicht.

Regina Ulwer

Regina Ulwer, *1955, Dokumentarfilmerin, geboren in Wellerode, Deutschland. Studium an der Freien Universität Berlin: Publizistik und Theaterwissenschaft, MA. Stipendium Frauenstudien San Francisco State University. Dokumentarfilmarbeit und Projekte zu den Themen Kulturaustausch, Nachhaltige Entwicklung, Umwelt-/Klimaschutz und Integration von Geflüchteten.

Renée Bekkers

Bekkers studierte klassisches Akkordeon an der Fontys Academy of Music (Niederlande) und an der Royal Danish Academy of Music in Kopenhagen. Auf der Suche nach neuen Ausdrucks- und Klangmöglichkeiten wagte sie sich aus der klassischen Musikwelt hinaus. Sie spielte in verschiedenen Kammermusikgruppen und brachte einige CD-Aufnahmen heraus. Heute lehrt sie an der Academy of Music and Performing Arts Tilburg und ist geschäftsführende Direktorin von De Link, einer Organisation für zeitgenössische Musik.

Sarah Turner

Sarah Turner ist eine Künstlerin, die schreibt und Filme macht. Sie ist insbesondere für ihre drei Spielfilme ECOLOGY (2007), PERESTROIKA (2010) und PUBLIC HOUSE (2016) bekannt: eine Trilogie, die ein Geflecht von Themen aufbaut, welche durch Vorstellungen von Ökologien - psychischen, ökologischen und sozialen - miteinander verbunden sind. Die Werke, alle drei von ihr selbst entworfen und komponiert, zeichnen sich durch einen besonderen Umgang mit Klang aus. Sarah arbeitet derzeit an einer Sci-Fi/paranormalen Trilogie: Zone 3. Angesiedelt in der nahen Zukunft - und einer unbestimmten Vergangenheit - begeben sich zwei Mädchen im Teenageralter auf eine musikalische Reise jenseits von künstlicher Intelligenz, technologischer Kontrolle und Ressourcengewinnung hin zu einem multidimensionalen Bewusstsein. Hier verbindet der Klang das Übersinnliche mit dem Körperlichen, schafft Formen und löst die Grenzen zwischen den Welten auf.

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