Salomé Alexi

Geboren am 1. März 1966 in Tiflis. Nach dem Studium an der Staatlichen Akademie der Künste in Tiflis am Institut für Theater, Design und Malerei arbeitet sie als Set- und Kostümdesignerin für einige Lang- und Kurzfilme. 1992 beginnt sie ihr Studium im Bereich Regie an der Pariser Filmhochschule FEMIS und erlangt 1996 den Diplomabschluss. Ihr Kurzfilm FELICITA wird 2009 auf den Filmfestivals Venedig und Trieste mit besonderen Erwähnungen honoriert. Ihr erster Langfilm LINE OF CREDIT nimmt 2014 am offiziellen Wettbewerb des Filmfestival Venedig teil. Ausgezeichnet mit dem Preis für Beste Regie auf dem Film Festival Tiflis und dem Goldenen Luchs – Preis für den besten Langfilm auf dem FEST – New Directors New Films Festival Espinho, Portugal.
Salome Alexi übersetzte Francois Truffauts Le plaisir de yeux und Robert Bressons Notes sur le Cinématographe aus dem Französischen ins Georgische, erschienen 2016 und 2017 in der Edition Cezanne. Sie fungierte als Produzentin und Cutterin für Lana Gogoberidzes neusten Spielfilm GOLDEN THREAD, der 2020 erscheint.

Pavla Frýdlová

Pavla Frýdlová ist eine Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Publizistin. Bis 1990 arbeitete sie als Dramaturgin und Redakteurin in den Barrandov Filmstudios in Prag. Parallel dazu beschäftigte sie sich mit Filmtheorie und Filmkritik, im Trafoverlag ist 1996 ihre Studie FrauenFilme in Osteuropa erschienen die mit Unterstützung des Berliner Senats entstand. Sie ist Mitbegründerin der Prager NGO Gender Studies, wo sie 12 Jahren das internationale Oral-History Projekt „Women´s Memoy: Searching for Identity under Socialism“ geleitet hat. Auf der Basis von Interviews mit Frauen verschiedener Generationen hat sie eine Reihe von Publikationen, Radiosendungen und Dokumentarfilme herausgebracht. Sie ist Trägerin des amerikanischen Zirin Preises für ihren außergewöhnliche Beitrag für die Frauenstudien in Mittel- und Osteuropa.

Lana Gogoberidze

Lana Gogoberidze wurde am 13. Oktober 1928 in Tiflis geboren. Ihr Werk umfasst 9 Spiel- und 4 Dokumentarfilme und wurde auf zahlreichen europäischen (Cannes, Venedig, Berlinale), asiatischen (Tokyo IFF) und sowjetischen Festivals gezeigt und ausgezeichnet. 1984 war sie Jury-Mitglied der Berlinale. 2015 wurde sie für ihre Beiträge für das Kino mit dem Lifetime Achievement Award des Tiflis und Batumi IFFs ausgezeichnet. Lana ist Mitgründerin der Filmfakultät der Shota Rustaveli Theatre and Film Georgia State University und des National Film Center in Georgien. Zudem übersetzt und rezitiert sie französische, englische, russische und georgische Gedichte. In den 1990er-Jahren engagierte sich Lana in der Politik, 1992 wurde sie georgisches Parlamentsmitglied. Von 1999 bis 2008 fungierte sie als Ständige Vertreterin Georgiens im Europarat und in der UNESCO. Zuletzt stellte Gogoberidze ihren neuen Spielfilm Golden Thread fertig, der im Dezember 2019 auf dem Film Festival Tiflis Premiere feiert.

Borjana Gaković

Borjana Gaković studierte Medien- und Filmwissenschaft in Potsdam und Berlin. Ko-Redakteurin der 68. Ausgabe der Zeitschrift Frauen und Film (Aufbruch. Regisseurinnen der 60er) und der kinopolitischen Quartalszeitschrift Kinema Kommunal. Sie ist Medienpolitische Sprecherin des Bundesverbands kommunale Filmarbeit e.V. und präsentiert Filmprogramme in verschiedenen Kinos. Sie wirkte bei zahlreichen film-, theater- und medien(theorie)bezogenen Projekten mit, u.a. als Ko-Kuratorin des Symposiums Feministisch wider Willen im Rahmen des 17. goEast – Festival des Mittel- und Osteuropäischen Films in Wiesbaden 2017, an dem von Sabine Schöbel initiierten Projekt Aufbruch der Autorinnen (Zeughauskino Berlin, 2015 und 2016), der Ausstellung und Filmreihe Kinoarchäologie im Rahmen des Projektes Living Archive – Archivarbeit als künstlerische und kuratorische Praxis der Gegenwart (2013) sowie Asynchron – Dokumentar- und Experimentalfilme zum Holocaust (2015) des Arsenal – Institut für Film- und Videokunst e.V. Sie lebt in Berlin.

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