AL-AHLAM AL-MUMKINNA
PERMISSIBLE DREAMS / TRÄUME IN REICHWEITE

EGY 1983 | Regie, Schnitt: Ateyyat El Abnoudy | Kamera: Emad Farid | Ton: Ibrahim Abdellatif | Licht: Elsayed El Araby | Musik: Taha Mohamed Ghazaly | Produktion: Pierre Hoffmann, Faust Film München, Ateyyat El Abnoudy, Abnoud Film, Kairo | Farbe | 16mm | DF | 31 min | EZEF

TRÄUME IN REICHWEITE verkörpert viele der für das Schaffen von Filmemacherin Ateyyat El Abnoudy zentralen Themen, zu denen sie immer wieder zurückkehrt: die Schnittmengen von Klasse, Arbeit, sozialer Gerechtigkeit und der Perspektive von Frauen. Der Film folgt der Bäuerin Oum Said, die – obwohl sie weder lesen noch schreiben kann – für ihre Familie mehrere ganz grundlegende Funktionen erfüllt. Sie ist Buchhalterin, Ärztin, Verwalterin und Visionärin, die, wie sie selbst sagt, „bis an die Grenze ihrer Möglichkeiten“ arbeitet. Im Einklang mit El Abnoudys charakteristischen Herangehensweise an Dokumentarfilme wird TRÄUME IN REICHWEITE durchgehend von Oum Said selbst erzählt, die ihren Alltag mit den eigenen Worten beschreibt. Dadurch entsteht ein intimes Porträt eines Individuums, das auch in einer breiteren Perspektive auf soziale Klasse und Identität nachwirkt. (Dareen Hussein, Layla Muchnik-Benali: Filmreihe Signs of Remembering: Women’s Resistance in Middle Eastern and North African Documentaries des Wexner Center for the Arts at The Ohio State University 2021)

Der Film ist mit MUJERES DES PLANETE / DIE FRAUEN VON EL PLANETA von María Barea (Peru 1981) Teil der 7-teiligen Reihe „As Women See It“, im Verleih des EZEF.

Quelle: Cimatheque Cairo
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Abkürzungen
DF deutsche Fassung
s/w schwarz-weiß
OV Originalversion
UT Untertitel
+UT elektronische Live-Untertitelung (unterhalb des Bildes)
ZT Zwischentitel
Länder
AT Österreich
BRD Bundesrepublik Deutschland (historisch)
BLR Belarus
DE Deutschland
CAN Kanada
DDR Deutsche Demokratische Republik (historisch)
EGY Ägypten
FR Frankreich
GB Großbritannien
URY Uruguay
BRA Brasilien
SWE Schweden
UKR Ukraine
PL Polen
IDN Indonesien
PRT Portugal
HRV Kroatien
ECU Ecuador
HUN Ungarn
AUS Australien
IT Italien
MEX Mexiko
IND Indien
LANDFRAUEN. DREI GENERATIONEN AUF EINEM HOF

BRD 1978 | Regie, Buch, Produktion: Roswitha Ziegler, Niels Bolbrinker | Kamera: Niels Bolbrinker | Musik: Gustav Mahler | Farbe | DCP von 16mm | 62 min | dt. OV | Stiftung Deutsche Kinemathek

Es geht in diesem Dokumentarfilm um das Zusammenleben von drei Generationen von Frauen auf einem Hof (mittelgroßer Betrieb in Niedersachsen): um die Großmutter Hermine (82), die Bäuerin Helga (45), die Tochter Heidrun (21), und ihre Geschichte. Das Leben der Mutter und der Großmutter ist geprägt von der Arbeit, jahraus, jahrein, im Rhythmus der Jahreszeiten – eine harte Arbeit zur Erhaltung des Hofes für die Nachkommen. Auch die Tochter wird wieder einen Bauern heiraten, zur Zeit arbeitet sie als Zahnarzthelferin in einer nahen Kreisstadt – sie will Bäuerin werden, denn: „Jetzt arbeite ich für ein Stück Papier am Monatsende – und auf’m Hof, da sehe ich meiner Hände Arbeit.“ Für die Großmutter war die Hingabe an die Arbeit verinnerlichte Bestimmung, sie kannte nichts anderes und hatte keine Alternative, für die Schwiegertochter war es nicht anders. (R. Ziegler, N. Bolbrinker, 1988)

© Roswitha Ziegler
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Im Anschluss Gespräch mit Roswitha Ziegler

Roswitha Ziegler

Geboren 1950 in Nürtingen. Buchhandelslehre, Studium Fotografie, Studium Dokumentarfilm an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg. Arbeitet seit 1976 als Regisseurin, Kamerafrau, Cutterin und Autorin von Dokumentarfilmen, Rundfunkfeatures. Mitbegründerin der Wendländischen Filmkooperative. Über 30 Dokumentarfilme und dokumentarische Essays für Kino/Fernsehen. Themen: Umweltbewegung, Anti-Atombewegung, Geschichte, Frauen, Mütter, Liebe, Geld, Raketen, Biografien. Preise: Bundesfilmpreis, Preis der dt. Filmkritik für Zwischenzeit, best documentary Guangzhou Filmfestival, Nominierung zum Grimme Preis, Kunstpreis des Landes Niedersachsen; Festivalbeteiligungen, Auftragsarbeiten für ARD/ZDF/ARTE.

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