SISTERS!

USA 1973 | Regie, Produktion, Schnitt: Barbara Hammer | Farbe | 16mm | 8 min | engl. OV | Lightcone

SISTERS! ist ein euphorisches Zeitdokument der Gay Liberation, das Hammer mit ihrem Pseudonym Agressa (in die Emulsion gekratzt) zeichnete: „Es geht um Frauen, die die Welt erobern: Lastwagenfahrerinnen, Frauen, die VW-Motoren austauschen und die Polizei in neuen Revolutionen anführen! Es gibt auch Aufnahmen von Frauen, die oben ohne tanzen und schwitzen – mit Babys auf den Schultern! – zur Musik der Band Family of Woman auf der zweiten National Lesbian Conference, die an der UCLA stattfand, auf der Audre Lorde und Kate Millett sprachen.“ (Barbara Hammer)

© Lightcone
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BRD Bundesrepublik Deutschland (historisch)
BLR Belarus
DE Deutschland
CAN Kanada
DDR Deutsche Demokratische Republik (historisch)
EGY Ägypten
FR Frankreich
GB Großbritannien
URY Uruguay
BRA Brasilien
SWE Schweden
UKR Ukraine
PL Polen
IDN Indonesien
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HRV Kroatien
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HUN Ungarn
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MEX Mexiko
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WOMEN I LOVE

USA 1976 | Regie: Barbara Hammer | Farbe | 16mm | 23 min | engl. OV | Lightcone

„[…]WOMEN I LOVE setzt die explizit lesbische Perspektive aus DYKETACTICS fort. Hammer eignet sich die damals in der heteronormativen Gesellschaft der Frau zugeordneten Räume und Tätigkeiten des Haushalts wie auch deren Metaphern des Weiblichen von Blume und Frucht an. In ihrem dezidiert lesbischen gaze wertet sie diese aber um. Zugleich experimentiert sie mit unterschiedlichen filmischen Verfahren und zeichnet ein intimes Portrait ihrer Lieben.“ (queer-gestreift, Zebra Kino Konstanz)

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AUDIENCE

USA, CAN, UK 1983 | Regie: Barbara Hammer | Kamera: Frances Reid, Penny Ashbrook, Jeanette Iljohn, Rita Johnson, Barbara Hammer, Norma Jean Sanders | Ton: Elizabeth Stevens, Rebecca Maguire, Eileen McNutty, Lorna Rasmussen, Mary Robinson | s/w | digital | 32 min | engl., franz. OV | Courtesy of the Estate of Barbara Hammer, New York and Electronic Arts Intermix (EAI), New York.

Weniger essayistisch-experimentell und deutlich dokumentarischer ist die Kamera in AUDIENCE. Hammer filmte auf Retrospektiven ihres Werks in San Francisco, London, Toronto und Montreal: „[Ein] unschätzbares historisches Archiv, das kurze, aber komplexe Porträts von Lesbenszenen in verschiedenen Städten und Ländern liefert ... es fungiert auch als Zeugnis für die Bedeutung von Hammer als Figur in der lesbischen Kultur und zeigt, wie sehr sie das Publikum einbezieht, um neue Formen des Diskurses über Repräsentation anzuregen.“ (Marcos Ortega, Experimental Cinema)

Courtesy of the Hammer Estate and Electronic Arts Intermix (EAI), New York.
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A MONTH OF SINGLE FRAMES

USA 2019 | Regie: Barbara Hammer, Lynne Sachs | Bildgestaltung: Barbara Hammer | Montage, Produktion: Lynne Sachs | Farbe | DCP | 14 min | engl. OV | Internationale Kurzfilmtage Oberhausen

A MONTH IN SINGLE FRAMES: 1998 drehte Hammer während eines Aufenthalts in einer schlichten Hütte auf Cape Cod Filmmaterial, das sie 2018 – sie war bereits schwer an Krebs erkrankt – der Filmemacherin Lynne Sachs anvertraute: „Während ich am Schneiden des Films war, erschienen mir die Worte auf der Leinwand in einem Traum. Ich habe wirklich versucht, einen Weg zu finden, mit der Erfahrung von Einsamkeit zu kommunizieren, die Barbara gemacht hatte; irgendwie, während wir alle gemeinsam sie und den Film sehen, mit ihr zusammen zu sein. Mein Text ist eine Konfrontation mit einem somatischen Kino, das uns alle in verschiedenen Räumen gleichzeitig zusammenbringt.“ (Lynne Sachs)

© Lynne Sachs
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