USA 1973 | Regie: Jan Oxenberg | Farbe | DCP | 12 min | engl. OV | IndieCollect
Der erste Film von Jan Oxenberg (THANK YOU AND GOOD NIGHT) gilt als einer der frühesten lesbisch-feministischen Filme. Während sie über die von ihren Eltern gedrehten home movies spricht, erinnert Oxenberg sich ironisch über ihre ganz auf die Erziehung zum Mädchen ausgestaltete Kindheit und stellt diesen Erinnerungsbildern zeitgenössisches Filmmaterial von politischen Demonstrationen und einem Frauen-Football-Spiel gegenüber. (Programmitteilung MoMA, New York, 2020)
Ein äußerst nachhaltiges und ironisches Wechselspiel zwischen Bild und Stimme ist Jan Oxenbergs HOME MOVIE. Die Filmmacherin befragt aus dem Off altes Homemovie Material ihrer Eltern. [...] Über weite Strecken scheint HOME MOVIE ein gegenwärtiges, authentisch lesbisches Selbst den unauthentischen Bildern der Vergangenheit gegenüber zu stellen. Das Amateurfilmmaterial hat ein Stück Weißfilm als Vorspann bekommen, der auf der Leinwand zu sehen ist, während im Ton das Geräusch einer laufenden Kamera zu hören ist. Das unterstreicht, dass solche vermeintlich rohen und unschuldigen Aufnahmen in Wirklichkeit ideologische Konstruktionen sind. (Richard Dyer, 1990)
Abkürzungen | |
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DF | deutsche Fassung |
s/w | schwarz-weiß |
OV | Originalversion |
UT | Untertitel |
+UT | elektronische Live-Untertitelung (unterhalb des Bildes) |
ZT | Zwischentitel |
Länder | |
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AT | Österreich |
BRD | Bundesrepublik Deutschland (historisch) |
BLR | Belarus |
DE | Deutschland |
CAN | Kanada |
DDR | Deutsche Demokratische Republik (historisch) |
EGY | Ägypten |
FR | Frankreich |
GB | Großbritannien |
URY | Uruguay |
BRA | Brasilien |
SWE | Schweden |
UKR | Ukraine |
PL | Polen |
IDN | Indonesien |
PRT | Portugal |
HRV | Kroatien |
ECU | Ecuador |
HUN | Ungarn |
AUS | Australien |
IT | Italien |
MEX | Mexiko |
IND | Indien |